Am 21.11. fand in Schwarzenfeld das 41. Sänger- und Musikantentreffen statt. Im gut gefüllten Jugendheim teilten Publikum und Mitwirkende den Spaß an traditioneller Musik.

Die Begrüßung durch Ludwig Spreitzer, den Vizepräsidenten des Oberpfälzer Kulturbundes, wies bereits die Richtung für den Abend: sympathisch, humorvoll und heimatverbunden. Auch in sprachlicher Hinsicht legte er den Grundstein mit einer Anekdote über den Oberpfälzer Dialekt. Auf einer Studienreise nach London war mit seinen Schülern vereinbart, dass „Tarnsprache“ – also Oberpfälzisch – zu benutzen sei, wenn es nur für die eigene Gruppe verständlich sein sollte. Ein schnelles und überraschendes Ende fand der „Code“ allerdings, als eine zerlumpte Frau in der U-Bahn Lästereien quittierte mit: „Hert’s etz aaf mit dem bläiden Gred – I kum aas da Wein“ (für Nicht-Oberpfälzer: Hört jetzt auf mit dem blöden Gerede – Ich komme aus Weiden). Unter Gelächter und Beifall startete dann in Schwarzenfeld ein vergnüglicher Abend voll Musik, Humor und „Tarnsprache“.

Die musikalische Begrüßung übernahmen die Wolfersdorfer Sänger, die allen voran den Schwarzenfelder Bürgermeister willkommen hießen: „Grüß Gott Herr Rodde, der Herr ist mit Dir. Du bist voll der Gnade, gei zahl a Maß Bier“. Mit dabei waren außerdem die Amtsstubnmusi aus Viechtach, die Geschwister Irlbacher aus Grubhof (Nabburg), der Oberpfälzer Saitenklang aus Weiden und aus Schwarzenfeld die Geschwister Winterer sowie die Schwarzenfelder Blasmusik.

Zwischen den Musikstücken begeisterte Moderator Sepp Meindl mit allerhand lustigen und auch nachdenklichen Geschichten, die den Abend noch kurzweiliger werden ließen.

Ob bei Gstanzln, Stubenmusik oder Schmaaz, es wurde viel gelacht, (mit)gesungen und gschmadert und die knapp 300 Gäste erlebten 3 Stunden bester Unterhaltung.